Die Ausbildung zum Kinderpfleger bietet den idealen Einstieg, wenn Du schon immer mit Kindern arbeiten wolltest. Das Berufsbild ist vielseitig:
Basteln, Werken, Musizieren, Spielen, Bewegungserziehung gehören genauso dazu, wie die Instandhaltung von Spielmaterial und Hausarbeit, die Zubereitung von Speisen und Dekoration der Räume sowie die Unterstützung bei der Pflege von kranken und behinderten Kindern – all das ist Teil des Aufgabenspektrums.
Die Herausforderung beim Kinderpfleger besteht darin, in Gruppen zu arbeiten, ohne dabei den Einzelnen zu übersehen.
Kindliche Bedürfnisse sind ganz individuell und manchmal den Interessen innerhalb einer Gemeinschaft entgegengesetzt. Trotz dieser teils schwierigen Situationen lernst Du den „pädagogischen Fahrplan“ umzusetzen. Kinderpfleger unterstützen Erzieher, Krankenpflegekräfte, Sozialpädagogen und Eltern in ihren Betreuungs- und Fürsorgepflichten. Du bist eingebunden in die Prozesse rund um Bildung, Betreuung und Pflege.
Wie kaum eine andere Berufsgruppe nehmen Kinderpfleger direkten Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Mit diesem Abschluss kannst Du von Anfang an Bildungsprozesse gestalten, weil Du Säuglinge, Kleinkinder und Schulkinder in ihrer Entwicklung begleitest. Es gilt im Arbeitsalltag, Rituale zu schaffen, Kommunikationsprozesse zu unterstützen, Eltern zu beraten und dabei immer Gesichtspunkte wie den sozialen und kulturellen Hintergrund, den Gesundheitszustand und gegebenenfalls Behinderungen der Kinder zu berücksichtigen.
Hinter allen Aktivitäten stehen pädagogische Ziele, zum Beispiel die Förderung des Sozialverhaltens, die Sinnesschulung oder auch die Umwelterziehung.
Wenn du Interesse daran hast, Kinder spielerisch zu fördern und Spaß an der Gestaltung altersgerechter sowie sinnvoller Freizeitgestaltung hast und Dir in diesem Rahmen auch vorstellen kannst, die eine oder andere Veranstaltung zu organisieren, dann bist Du mit der Ausbildung zum Kinderpfleger auf dem richtigen Weg.
Kinderpfleger sind gefragte Fachkräfte. Mit diesem Abschluss kannst Du in Kinderheimen, Tagesstätten, Schulhorten, Freizeiteinrichtungen, Verbänden, in der Sozialpädagogik sowie in der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe tätig sein.